Schamanismus in Leipzig

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Was ist ein Heilenergetiker?

8. Oktober 2018 by Leonhard Puttich

Ich bezeichne mich 'offiziell' ja als schamanisch Praktizierender (nicht etwa als Schamane. Diesen Titel würde ich mir selber nicht geben, denn meine Ausbildungszeit ist auch noch nicht abgelaufen und normalerweise wird man als Schamane von außen ernannt und nicht von sich selbst erwählt.) Aber auch bezeichne ich mich als 'medizinischer Heilenergetiker'.


Was hat es damit auf sich?

Ich habe längere Zeit darüber gegrübelt, was das ist, was ich mache und wie ich diesen Prozess bezeichnen würde. Denn ein Schamane arbeitet sehr stark durch und über seine (externen) Spirits. Das klassische Bild eines Schamanen ist der eines "hohlen Knochens". Er wirkt als Medium und Leiter von Entitäten und Heilenergien, die durch ihn fließen und wirken - aber primär nicht von ihm erzeugt werden. So kannte ich das Bild, und so praktizierte ich auch Anfangs über einen längeren Zeitraum, halt als Vermittler und Medium.

Dann veränderte sich das Bild aber, weil mir in meiner Ausbildung immer mehr gezeigt wurde, wie ich mit meiner eigenen Energie heilend arbeiten kann.
Die Spirits zogen sich dabei auch kontinuierlich weiter zurück, so dass sie jetzt häufig nur im Hintergrund wirken und ich quasi gelernt habe als eigener Spirit zu wirken.

Mittlerweile weiß ich, dass es die beiden Pole zwischen Eigener Kraft <-> Fremder Kraft gibt, mit der ein Schamane arbeitet. Je nach Potential und Veranlagung findet er sich auf der Achse irgendwo mehr links in seiner eigenen Kraft, oder rechts der von fremden Kräften, die er durch sich wirken lässt.

Da ich also sehr weit links stehe auf dieser Achse, wollte ich dem ganzen auch einen Namen geben.

 

Die Energetiker

In anderen Ländern, wie bspw. in Österreich oder in den Niederlanden sind 'Energetiker' relativ offizielle, pragmatische Berufsbezeichnungen.
Dabei ist die Bandbreite des Angebotsspektrum in der Richtung sehr groß. Der Begriff 'Energetiker' ist ebenso wenig definiert, wie der des 'Schamanen'. Dabei ist beim 'Energetiker' nur klar, dass er mit "Energie" arbeitet - also feinstoffliche, oder nicht-materiell beweisbare, aber dennoch wirkende Energie sujektiv beeinflussen kann.
Diese Fähigkeiten werden oftmals zum heilen eingesetzt, aber nicht immer, weswegen ich den begriff 'Heilenergetiker' treffender finde, wenn man sich um Krankheiten von Menschen bemüht.

Zwar ist auch nicht definiert, mit welchen Kräften ein Energetiker arbeitet - jedoch entspricht es meiner Vorstellungswelt eher den eigenen Kräften, als externen Kräften.
Der ganz klassische populäre Energetiker ist der Qi-Gong Meister aus China, dessen Hauptpraxis es ist Lebensenergie - also Qi - aus dem Universum zu ziehen und in seinem Körper zu speichern, und bei Bedarf an kranke Menschen abzugeben.
Diese Praxis ist eine der Tragsäulen der traditionellen chinesischen Medizin, wenn auch heute vom Westen immer noch stark unverstanden.

Heilenergien

Meine Praxis ist recht ähnlich. Während einer Behandlung schließe ich mein Energiesystem mit dem des Patienten zusammen. Durch jahrelange Schulung und Forschung kann ich dann auch ganz gezielt an bestimmten Punkten des energetischen Systems des Patienten ansetzen und dort Heilenergien hin fließen lassen. Diese wirken dann dort und führen über längere Zeiträume eine Veränderung im Energiesystem durch, d.h. es wird mitunter ein ganzes Arsenal von Seelenteilrückholungen unterstützt und durchgeführt. Damit erhöht sich die Effizienz und Geschwindigkeit einer schamanischen Behandlung.
Ich bezeichne mich deswegen eben zusätzlich auch als Heilenergetiker, weil diese Energien primär aus mir heraus fließen, und nicht extern durch einen Spirit, der durch mich wirkt.
Das Endergebnis ist aber letztendlich das selbe: Heilung.



Weitere Informationen über 'Energetiker' findet man auf der Website der "Deutschen Gesellschaft für Energie Medizin": http://dgeim.de

Filed Under: Blog Tagged With: Geistheilung, Heilenergetiker

Geistheilung und Geistheiler

25. April 2018 by Leonhard Puttich

Schamanismus gehört offiziell zur medizinischen Sparte des geistigen Heilens, bzw. zu der Geistheilung. Ich schreibe heute über die Unterschiede zu früher, den rechtlichen Status, aber auch die wichtige spirituelle Komponente.


Geistheilung früher

Die Schamanen früher waren häufig auch bewandert in Kräutermedizin. Das ist kein Wunder, denn die Phytotherapie ist die älteste Heilkunde der Welt. Bevor die Menschen ihr medizinisches Wissen komplett an die heutige Schulmedizin auslagerten, war das Wissen um Pflanzenheilkunde allgemein verfügbar. Jeder kannte und benutzte Pflanzen, um sich oder andere kranke Menschen zu kurieren.
Heute ist dieses Wissen so gut wie vollständig verloren gegangen in der breiten Masse. Wenn man ein Problem hat, geht man entweder zum Arzt, oder in der Apotheke. Die Heilpflanzenkunde ist ja nicht verloren gegangen, sondern wird nur jetzt von den eigenen Spezialisten, wie Heilpraktikern oder Naturheilärzten praktiziert.

Warum ich das schreibe? Weil die Verwendung von Pflanzen eben nur diesen Klientel an Menschen vorbehalten ist. Man muss Medizin studiert haben, oder wenigstens Heilpraktiker sein (der auch sehr viel Schulmedizin können muss), um die alte Tradition der Pflanzenheilkunde zu praktizieren.

Das ist leider sehr schade, denn die Pflanzenheilkunde ist absolut sicher in normaler Anwendung und ist äußerst stark - vor allem auch in Kombination mit Geistheilung bzw. schamanischer Arbeit.

Rechtlicher Status

Es gibt deshalb für heutige Schamanen (ohne schulmedizinische Ausbildung) nur die Möglichkeit sich auf die Geistheilung zu beschränken. Dadurch schränkt sich die Wirkmöglichkeit natürlich ein.
Auf der anderen Seite können wir froh sein, dass Geistheiler heutzutage mittlerweile legal arbeiten dürfen. Das war bis vor kurzem noch keine Selbstverständlichkeit. In der Vergangenheit hat man sogar regelmäßig große Geistheiler juristisch "abgeschossen", weil sie Menschen nur mit ihren Händen heilten - aber nicht der Zunft der Ärzte oder Heilpraktiker angehörten. Bekanntestes Beispiel dafür is Bruno Gröning.

Er praktizierte kurz nach dem Weltkrieg in Deutschland und konnte innerhalb kürzester Zeit Massen von Menschen heilen. Dieser Umstand war warscheinlich auch dem Ende des negativen Karmas zu der Zeit geschuldet - und Gröning selbst warscheinlich nur der Katalysator.
Trotzdem wurde er von den Ärzten und den Juristen gnadenlos verfolgt, was letztendlich zu seinem Ruin und Tod führte. Noch heute gibt es Menschen, die sich auf seine Heilkräfte berufen.

Geistheilung gehörte auch schon früher zum regulären (alternativen) Gesundheitssystem. Im 18 Jahrhundert wurde die Form des Handauflegens kombiniert mit Magneten eingeführt - der Mesmerismus.
Und auch die Homöopathie ist streng genommen eine alte deutsche Tradition der Geistheilung. Denn potenzierte Stoffe weisen keine Materie mehr auf, sondern nur noch "Schwingung".

Ob Mesmerismus oder Homöopathie - vor der Einführung der Heilpraktiker war Geistheilung ein Massenphänomen, und wurde genau so breit in der Masse angewendet, wie das alte Kräuterwissen. Erst im 19. Jahrhundert wurde es illegalisiert, bis vor ein paar Jahren.

Heute haben wir jetzt ein breites Spektrum an Geistheilerischen Methoden, angeführt von einer Welle der Reiki-Einweihungen und praktizierenden.

Spirituelle Komponente

Entscheidend ist bei der Geistheilung nämlich nicht die verwendete Methode. Das versuchen höchstens die verschiedensten Anbieter von neuen New-Age Einweihungen und den neusten gechannelten Methoden vermittlen. Es wird der Eindruck erzeugt, Geistheilung sei etwas, was man kaufen könne. Es erzeugt die Illusion von Fähigkeiten, die man erkaufen könne und sammeln könne, wie Briefmarken - getreu dem Motto "je mehr desto besser", oder: "je mehr Einweihung, desto stärker kann ich heilen".

Der Schein ist trügerisch, denn Geistheilung funktioniert - wie der Name schon sagt - im Geist. Und zwar im Geist des Therapeuten. Dieser muss entwickelt und ausgebildet werden in Richtung heilerische Fähigkeiten. Das ganze ist ein Prozess, bzw. ein eigener Weg, der laut indigenen Traditionen mindestens 10-20 Jahre dauert um ihn vollständig zu gehen.
Danach ist es völlig unerheblich, welche Methode der Behandler anwendet, denn es ist das Potential des Geistes, das wirkt - und nicht die Methode. Das heißt im Umkehrschluss auch, dass die beste Methode vielleicht nichts bewirkt bei jemanden, in dem der Geist nicht entwickelt ist.

Über die Gefahren, die sich auch hinter Einweihungen verbergen, schreibe ich ein anderes mal.

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