Heute möchte ich einen kleinen medizinischen Abstecher in das Reich der akuten Infektionserkrankungen machen, genauer gesagt wie man Pandemien aus schamanischer Sicht betrachten kann.
Jeder ist mal körperlich krank, sei es nur mal ein Husten und Schnupfen. Das gehört zum Leben dazu und lässt sich nicht umgehen. Doch was genau steckt dahinter?
Inhalt:
- Krankheitsgeister
- Krankheitsprozesse
- Negative Wirkung der Unterdrückung
- Prozesse finden ihre Wege
- Mentale Unterdrückung – Rufen nach den Geistern
Die schamanischen Krankheitsgeister einer Pandemie
Im Schamanismus hat man es bei akuten Erkrankungen oft mit sogenannten „Krankheitsgeistern“ zu tun. Das ganze ist bei Pandemien aus schamanischer Sicht nicht anders. Selbst wenn die Ursache von akuten Erkrankungen kein eigener Spirit sein muss, so geht man im Schamanismus davon aus, dass die Krankheit selber eine Entität mit Bewusstsein ist, also quasi ein Spirit.
Die Ursachen warum solche Spirits erscheinen können, ist vielfältig. Im Winter gibt es bspw. Wintergeister oder Frostriesen(im altgermanischen Hrimthursen genannt). Diese Spirits greifen alles an, was sich draußen in der Natur bewegt. Vom Verhalten her sind sie dämonisch, aber ihre innere Natur ist es nicht. Sie sind nicht bösartig, sondern es ist einfach ihre Aufgabe in ihrem Herrschaftsgebiet (des Winters) alle Eindringlinge zu vertreiben. Das sind dann ggf. die normal sterblichen Menschen. Ihre Herrschaft wehrt meist nur kurz, also ein paar Tage, das aber häufiger im Winter. In dieser Zeit lohnt es sich zu Hause zu bleiben, oder nur mit starken Schutzmaßnahmen in die Natur zu gehen.
Auf sichtbarer Ebene kann nach so einem Kontakt schnell eine Erkrankung entstehen – eine Erkältung.

Kollektive Krankheitsgeister im Schamanismus
Es gibt noch ein anderes Phänomen, und zwar die kollektiven Krankheitsgeister. So wie ein einzelner nach bspw. einem Kontakt mit einem Spirit krank werden kann, so kann es auch ein ganzes Kollektiv von Menschen. Diese Spirits können lokal von Dörfern & Städten über Länder und Kontinente, bis heute auch die ganze Welt betreffen.
Wenn solche sehr großen Entitäten auftreten, dann passiert das nicht ohne Grund. In der Geschichte zeigt sich, dass kulturelle Epochenwechsel häufig von solchen kollektiven Krankheitsgeister begleitet wurden, wie bspw. vom Mittelalter zur Renaissance mit der Pest, oder das Barock und die Syphilis.
Besser erklären kann man das mit Krankheitsprozessen.
Krankheitsprozesse einer Pandemie schamanisch betrachtet
Nach meinem Verständnis liegt hinter jeder Krankheit ein Prozess zugrunde. Das ist bei Pandemien aus schamanischer Sicht auch so. Auf individueller Ebene entwickelt man sich von Zustand A nach Zustand B. Die Krankheit ist nur ein Ausdruck davon die Blockaden, also inneren psychisch-mentalen Widerstände zu überwinden, die Zustand B abhalten sich zu entwickeln.
Wie diese Zustände aussehen, ist völlig unterschiedlich. Meist geht es aber darum innerlich reifer, weiser und damit auch gesünder zu werden. Damit einher geht also eine Seelenteilrückholung und der Krankheitsgeist hat dabei eigentlich nur die Aufgabe die entsprechende Extraktion durch zu führen. Dies geschieht jedoch nicht sanft, sondern äußerst brutal, daher die stärkeren Körpersymptome.
Mehr über Seelenteile und Extraktion auf meiner Website
Erkrankungen aus schamanischer Sicht
Die akuten Erkrankungen basieren meist auf eigenen oder familiären Prozessen.
Bei Pandemien haben wir es aber mit Prozessen zu tun, die viele Menschen gleichzeitig ähnlich betrifft. In solchen Fällen ist davon auszugehen, dass die angestrebten Veränderungen durch den Krankheitsgeist eben nicht nur individuell, sondern auch gesellschaftlich relevant sind.
(Einen Artikel um zu erörtern worum es in der aktuellen Pandemie geht, also in welchen Zustand B wir uns gerade bewegen, ist für die Zukunft geplant.)
Wie man vielleicht bemerken kann, ist mein grundsätzliches Verständnis von Krankheiten und Symptomen damit nicht negativ, sondern im Gegenteil positiv. Anstatt Symptome als Problem zu sehen, die man so schnell wie möglich „weg haben will“, oder sich vor Krankheitsgeistern all zu intensiv „schützen“ will (meist aus Angst), ist für mich ein Krankheitsgeschehen als aller erstes kein Problem, sondern immer nur Ausdruck von Heilung. Die Heilung geschieht schon, man muss sie nur unterstützen.
Dieses Mindset ist so grundlegend verschieden vom heutigen gesellschaftlichen Mainstream-denken, dass ich in der Praxis große Zeit dafür aufwende meinen Patienten das ganze zu erklären.

Dazu vielleicht mal eine kurze geschichtliche Erklärung, wie es wahrscheinlich zu diesem Mainstream-denken kam:
Das christliche Krankheitsverständnis
Wie vieles, so ist auch das heutige Krankheitsverständnis grundlegend vom Christentum beeinflusst. Um Pandemien aus schamanischer Sicht zu verstehen, lohnt es sich das christliche Verständnis anzugucken.
Für einen frommen Christ war eine Krankheit früher kein Heilprozess, sondern eine Strafe Gottes aufgrund seiner persönlichen (oder kollektiven) Sünden. Nach diesem Verständnis kann nur Gott persönlich die Strafe auch wieder aufheben. Man bemerkt vielleicht, wie das Konzept des Heilens oder des Heilers nicht wirklich in dieses Verständnis passt. Denn sofern die Sünde durch die Strafe nicht vergolten wurde, so ist eine Heilung – also das echte Beenden des Leidens ein großer Frevel gegenüber Gott. Wenn zur Heilung sogar magische Fähigkeiten benutzt werden, so ist der Frevel umso größer bzw. eine noch schlimmere Sünde. Deshalb lehnen manche gläubige Christen auch heute noch häufig Homöopathie komplett ab.
Der Arzt hat nicht als Heiler zu erscheinen, sondern eher als Priester („Gott in weiß“), der nicht heilt, sondern wie ein Anwalt die Strafe verringert. In diesem Kontext macht die komplette moderne pharmakologische Medizin Sinn, denn sie heilt in der Regel nicht, sondern lindert fast immer nur die Symptome.
Dabei war das historische Krankheitsverständnis in Europa nie komplett christlich. Es gab auch immer andere Strömungen, die sich z.B. auf die Säftelehre aber auch auf Krankheitsgeister (fein-stoffliche Würmer) berief.
Einen guter Artikel über das historische Krankheitsverständnis zu Zeiten Paracelsus findest du hier.

Kommen wir zu den Auswirkungen der anwaltlichen ärztlichen Arbeit:
Negative Wirkungen der Unterdrückung auf eine Pandemie aus schamanischer Sicht
Um im christlichen Kontext zu bleiben: nach meinem Verständnis ist das, was die pharmakologische Medizin anbietet ein Pakt mit dem Teufel. Jedes Unterdrücken der Symptome wird auf energetischer Ebene teuer erkauft – und zwar mit eigenen Seelenanteilen.
Aus der prozesshaften Sicht lässt sich das so erklären: Die Seele wird daran gehindert zu heilen und sich zu komplementieren. Statt dessen muss der gesamte Prozess aufwendig unterdrückt werden, was Energie kostet. Diese Energie kann aufgebracht werden, indem die Seele sich weiter defragmentiert, man also Seelenteile abgibt, anstatt zurück zu gewinnen. Der Effekt, warum die aktuellen Symptome tatsächlich verschwinden oder besser werden, ist darin zu sehen, dass ganz neue Prozesse durch diesen Seelenteilverlust erzeugt werden und die alten Prozesse ersetzen. Man schluckt eine Tablette gegen eine Krankheit X, erzeugt einen Seelenteilverlust an Stelle Y im Energiekörper. Anstatt Heilprozess X der Krankheit wird daraufhin Heilprozess des Seelenteilverlustes Y gestartet. Symbolisch gesprochen schlägt man sich bei Kopfschmerzen mit dem Hammer auf den Finger, um die Kopfschmerzen zu unterdrücken.

Die Aufmerksamkeit ist dann in der Hand und nicht mehr im Kopf → Problem scheinbar gelöst. Auf körperlicher Ebene manifestieren sich dann mit der Zeit immer neue Symptome, und durch die Unterdrückung dieser Symptome wieder andere. Das geht so lange gut, bis es nicht mehr gut ist.
Prozesse finden immer ihren Weg
Jetzt wird es interessant, weil ich einen Fakt aufzeige, der wiederum entgegen des heutigen Mainstream geht.
Auf individueller Ebene ist es so, dass jeder sich persönlich entscheidet, ob er sich für Heilung oder gegen Heilung entscheidet. Wir leben aber nicht als völlig abgetrennte Individuen im luftleeren Raum. Das bedeutet, jede Entscheidung hat ihre Auswirkung im Umfeld. Man kann sich gegen seine seelische Entwicklung entscheiden, aber diese Entscheidung führt zu einem Verlust an Seelenqualität und Kraft, was Auswirkungen hat, z.B. auf die eigenen Kinder. Das bezeichnet man als ’systemische Sicht‘, indem in einem Krankheitsfall nicht das Individuum alleine, sondern immer eingebettet in sein soziales Umfeld betrachtet wird. Das hat auch schon ganz alte schamanische Wurzeln, wo häufig das Feld der Ahnen als ursächliches Problem erkannt wird. Das gilt auch heute noch und ist wesentlich um Pandemien aus schamanischer Sicht zu verstehen.
Die Rolle der Ahnen im Schamanismus
Daher lässt sich häufig sehen, dass Kinder die unaufgelösten Prozesse ihrer Eltern übernehmen und damit völlig überfordert sind. Anstatt, dass Eltern ihre Kinder im Wachstum unterstützen und mit gutem Beispiel voran gehen, sieht man, wie Kinder die Eltern in ihrer seelischen Entwicklung unterstützen. Das ist in meinen Augen keine gute und natürliche Reaktion, sondern nur ein Notfallprogramm. Die Kinder sind materiell auf die Eltern angewiesen und werden lieber selber krank und opfern sich.
Im heutigen Lifestyle ist es angesagt persönlich das Maximum aus seinem Leben heraus bekommen, koste es was es wolle: YOLO, „you only life once“. Aus schamanischer Sicht ist das halt verkehrt. Unser Leben ist niemals nur unser Leben alleine, sondern wir beeinflussen mit jeder unserer Handlung unsere Nachfahren, so wie auch wir von unseren Vorfahren ständig beeinflusst werden. Allein auf der Welt zu sein, bedeutet eine große Verantwortung zu tragen. Diese alte Weisheit ist nicht nur Schamanen auf der ganzen Welt bekannt sondern dämmert auch modernen Wissenschaftlern im Bereich der Epigenetik.
Man kann das anders betrachtet so verstehen: die Seele geht immer Richtung Heilung – und wenn du deinen seelischen Heilungsjob auf der Erde nicht machst, dann eben irgendeiner deiner Nachfahren. Wenn man weit in die Vergangenheit oder Zukunft geht, wird einem klar, dass man irgendwann mit allen Menschen verwand war oder sein wird. Aus spiritueller Sicht geht nie etwas an Heilungsprozessen verloren.

Zurück zum Ausgangsthema der Pandemien im Schamanismus
Wie sind Pandemien aus schamanischer Sicht zu verstehen? Man kann sie vielleicht als kollektive Heilungsprozesse verstehen, die durch Krankheitsgeister aktiv unterstützt wird.
Was passiert aber, wenn die Gesellschaft diese Krankheitsgeister vertreiben will, weil sie Angst vor ihnen hat?
Anders als auf individueller Ebene lassen sich Krankheitsgeister kollektiv nicht so einfach unterdrücken. Sie wandeln dann höchstens ihre Form und erscheinen dann gerne bspw. in chronischen Infektionen anstatt akuten. Aus kurz und heftig wird langsam und schleichend. Aus höherer Perspektive kann man eigentlich nur abwarten, bis die gesellschaftlichen Prozesse zu Ende sind und auf persönlicher Ebene probieren dabei mitzuarbeiten. Die spirituelle Ebene, auf der diese evolutionären Prozesse gesteuert werden, kann man ohne Probleme als göttlich bezeichnen.
Bei der aktuellen Pandemie sehe ich jedoch ein ganz neues Problem:
Die mentale Unterdrückung – Rufen nach den schamanischen Geistern: eine neue Pandemie?
Noch nie zuvor wurde eine Pandemie, wie die aktuelle, so stark medial unterstützt. Energetisch gesehen sollte der Gesamtprozess meinen Analysen nach schon seit ca. einem Jahr zu Ende sein – faktisch ist er es aber nicht.
Nach meiner Wahrnehmung hatte sich ein riesiges energetisches Dissonanz-Feld aufgebaut, denn die mental-gedachte Realität von Milliarden Menschen stimmte lange nicht mehr mit der feinstofflich-energetischen Realität überein. Der Krankheitsgeist war nach meinen Begriffen nach schon am gehen, aber sehr viele Menschen zerrten mit ihren Gedanken und Taten an ihm und hielten ihn fest. Dieses mentale Feld wird bis heute primär durch Angst gefüttert. In meinen Augen hat es eine starke Ähnlichkeit mit einem magischen Beschwörungsritual. Und was wird damit beschworen? Das, was die vielen Menschen die ganze Zeit visualisieren: einen schlimmen Krankheitsgeist.

Meiner Prognose nach wird die Pandemie durch neue Krankheitsgeister weiter gehen. Diesmal aber, weil sie selbst erzeugt, also gerufen wurden.
Warum ist das so? Ich vermute, weil die Seelen der Menschen mit dem jetzigen Endergebnis noch nicht zu Frieden sind. Wie diese Krankheitsgeister sich manifestieren werden, lässt sich schwer abschätzen. Möglicherweise als chronische Erkrankung(en) aber auch als Fortsetzung der aktuellen Pandemie oder eine komplett neue ist denkbar.
Eine positive Sicht entwickeln
Wir sollten keine Angst kultivieren, sondern eine positive Sicht auf die Dinge entwickeln. Krankheitsgeister sind nicht unsere Feinde, sondern unterstützen unsere seelische Entwicklung, sei es auf individueller oder gesellschaftlicher Ebene. Die Bereitschaft sich auf etwas neues einzulassen und das Alte hinter sich zu lassen, ist in meinen Augen das Entscheidende in solchen Prozessen. Auch gibt es einige Mittel mit Krankheitsgeistern konstruktiv umzugehen, so dass echte Heilung rasch und sanft von statten gehen kann. Doch um diese Mittel und Möglichkeiten wahrzunehmen, braucht es einen Wechsel von einem negativen Krankheitsverständnis in ein positives. Erst dann kann man wirklich anfangen diese Möglichkeiten zu nutzen.
Schreibe deine Meinung dazu in die Kommentarspalte!
Du kannst den Beitrag auch gerne teilen.
Schreibe einen Kommentar