Im Schamanismus ist es nicht unüblich, sich auch mit völlig „fachfremden“ Themengebieten zu beschäftigen. Ein Beispiel dazu ist die aktuelle Sonnenaktivität, von der ich heute berichten will.
Der Grund dafür ist, dass dieses Thema gerade sehr aktuell ist und von größerer Relevanz für uns alle.
Im Schamanismus unterteilt man die Welt mindestens in zwei Bereiche. Einmal die „Alltägliche Wirklichkeit“ / AW (in manchen Traditionen auch Tonal genannt) – unsere normal erlebte materielle Wirklichkeit – und die „Nicht-Alltägliche Wirklichkeit“ / NAW (manchmal auch Nagual genannt) – die Ebene von der Seher/Schamanen etc. berichten und dort zu agieren wissen.
Vorzustellen ist die NAW bzw. das Nagual, wie eine Art zweite unsichtbare Ebene, in der alle Lebewesen der alltäglichen Wirklichkeit gleichzeitig zusätzlich auch existieren – eine Art Schattenwelt.
Der Erfahrung nach ist das NAW/Nagual der AW/Tonal zeitlich hierachisch höher gestellt: Das was im in der NAW/Nagual passiert, manifestiert sich mit zeitlichem Abstand auch in der AW/Tonal. So gibt es eine Beziehung zwischen beiden Welten.
Das soll als Einleitung genügen, um die folgenden Sachverhältnisse zu verstehen.
Die Kogis und die Sonnenaktivität
Ich besuche hin und wieder Seminare von Angehörigen nativer Völker in Bezug zu schamanisch-energetischen Themen. So war ich auch Teilnehmer eines Seminars, das vor ein paar Jahren von zwei Kogis in Leipzig abgehalten wurde.
Die Kogi sind ein Volksstamm aus Südamerika, die sich erfolgreich gegen die Unterwerfung der Christen wehren konnten, indem sie sich in den Bergen Kolumbiens verschanzten und über Jahrhunderte sehr wenig Kontakt mit der Außenwelt hatten. Sie konnten damit ihre alte Kultur bewahren und eben auch ihre energetische-heilerische Tradition.
In der Kogitradition gibt es die Mamos, von Geburt an geschulte Priester/Seher, die die ersten 9 Jahre ihres Lebens eine Art Dauer ‚Dunkelretreat‘ in einer Höhle durchführen. Der Sinn dahinter ist es, dass die ausgewählten Priester/Seher als Erstes lernen, das Nagual wahrzunehmen und dort zu interagieren, bevor sie nach den 9 Jahren aktiv in das Tonal kommen, indem sie ihre Höhle verlassen.
Was solche Mamos von der Welt / den Welten zu berichten haben, ist deshalb äußerst interessant. Die Kogi behaupten von sich auch, die ‚größeren Brüder‘ der ‚kleineren Brüder‘ von uns Westlern zu sein.
Was hat das mit der aktuellen Sonnenaktivität zu tun?
In eben diesem Ritual, was von einem Mamo angeleitet wurde, ging es primär um die Verbindung zu Mutter Erde zu stärken.
Es gab aber zwischen durch auch eine Passage, in der es darum ging der Sonne zu helfen sich zu heilen.
Da wurde ich sofort stutzig: Warum muss man der Sonne helfen? Ist sie etwa krank?
Das Konzept von kranken Himmelskörpers war mir bis dahin von selbst noch nie so richtig in den Sinn gekommen. Aber wie so vieles, lässt sich das meiste mit allem kombinieren – gerade auch im Schamanismus. Deshalb: Ja, es ist theoretisch möglich, dass ein Himmelskörper „krank“ wird, genauso wie ein Mensch.
Das hängt damit zusammen, dass im Schamanismus die Vorstellung vorherrscht, dass alles „beseelt“ ist, also ein Bewusstsein hat.
Man kennt das Konzept auch als „Gaia-Hypothese“, halt nur auf die Erde bezogen als ein lebendiges & Bewusstes System. Hier wird es jetzt auch auf die Sonne oder andere Planeten bezogen.
Wenn man das schamanische Krankheits- & Gesundheitskonzept darauf überträgt, ist es vorstellbar, dass die Sonne ein großen Seelenteilverlust hat, und sie deswegen Symptome zeigt und „krank“ ist. Zumindestens war ja das die Info, die ich von den stark ausgebildeten Mamo-Kogi bekam.
Aktuelle Sonnenaktivität – meine Analyse
Als das Seminar zu Ende war und ich wieder Zuhause, hab ich natürlich gleich sofort auf eigene Faust mit meinen schamanischen Methoden los geforscht. Ist da irgendwas im Sonnensystem am Laufen, von dem ich noch nichts mitbekommen hatte? (Das ist das Schöne am Schamanismus: Man muss nichts glauben, sondern kann sich auch zusätzlich selber ein eigenes Bild zu allen möglichen Themen machen.)
Mein Ergebnis darauf war: Ja, es stimmt. Die Sonne ist nicht in ihrer „Kraft“, bzw. ist „krank“.
Was genau hat sie denn? Das war nicht leicht auszumachen. Klar war jedoch, dass die Gesamtenergie (wie bei der energetischen Anatomie beschrieben), viel niedriger war, als ich erwartet hatte.
Irgendwann später fand ich heraus, dass die Sonne auch eine Art Besetzung hat, gleich einem Introjekt bei der Extraktionsarbeit. Irgendetwas „wohnte“ in der Sonne und nutze anscheinend ihre Energie und senkt dabei ihr energetisches Potenzial.
Der Kosmos im Schamanismus
Die alten Völker haben keine Raumfahrt betrieben und wussten trotzdem allerhand über den Kosmos, seine Himmelskörper und die Beziehungen zueinander. Auch in Europa war die frühe Form der Astronomie die Astrologie. Der Unterschied zwischen beiden ist in der NAW/AW – Tonal/Nagual Sicht begründet. Während die Astrologie sich eigtl. mit dem Einfluss der Planeten und Sterne auf NAW/Nagual Ebene beschäftigt (heute meist nur gedeutet durch geometrische Formationen der Himmelskörper), war die Astronomie immer nur auf die Materie, also das AW/Tonal gerichtet, und zwar meist mit Teleskopen und mathematischen Formeln.
Im Schamanismus der nativen Völker gibt es die Konzepte von höheren und niederen Welten, aber meist sind mit höheren Welten nicht andere Planeten gemeint, sondern dimensional höhere Welten, wie man sie im Westen als „Himmel“ kennt.
Astrologie ist diesen Völkern aber oft trotzdem bekannt und wird auch von ihren Schamanen (beispielsweise in Nepal) genutzt.
Die Verbindung zwischen Astrologie und Schamanismus gibt es im modernen Neo-Schamanismus nicht, obwohl der Einfluss der Planeten für jeden, der tiefer in die nicht-alltägliche Wirklichkeit / Nagual schaut, irgendwann auffallen müsste.
Deshalb denke ich, dass Astrologie geschichtlich eigentlich nur eine Art Nebenprodukt der Seher/Schamanen ist und das, was man heute davon kennt eine Art Katalogisierung der ganzen Erfahrungen damit.
Mit anderen Worten: den Einfluss der Planeten kann man nur selber erforschen und erfahren, wenn man wirklich in dieses Gebiet Fuß fassen und Erkenntnisse sammeln will. Die aktuelle Sonnenaktivität ist beispielsweise ein wichtiges Thema, das in der modernen Astrologie (soviel ich weiß) keine Beachtung findet. Die Frage, welche Himmelskörper einen Einfluss haben, ist genauso wichtig und kann eigentlich kaum abschließend beantwortet werden, weil man vermutlich gar nicht alle Himmelskörper kennt.
Das holistische Universum
Ich möchte damit nicht den Wissensstand der Menschheit im Fachgebiet der Astronomie gering schätzen. Wir haben schon sehr viel herausgefunden – und gerade dieses Wissen sollten wir westliche schamanischen Praktiker mit einbeziehen, denn wir können es sehr leicht mit unseren eigenen Methoden ergänzen und damit auch nutzbar machen.
Wie eingangs schon erwähnt, kann man generell sagen, dass sich die Dinge aus der Nicht-Alltäglichen-Wirklichkeit/ dem Nagual irgendwann auch in der alltäglichen Wirklichkeit / Tonal manifestieren – und das sehr sicher. Die einzige Unsicherheit ist dabei die zeitliche Variabilität des ganzen Prozesses. Das kann von sehr schnell gehen bis sehr lange dauern.
Diese zeitliche Variabilität richtig einzuordnen, ist Aufgabe oder Spezialität der Seher & Schamanen. Je besser sie das können, desto höheren Nutzen haben Sie mit ihrer Divination/Vorhersage für die Gemeinschaft der Menschen. (Als Grundvoraussetzung benötigt man selbstverständlich einen klaren Kanal in die NAW/das Nagual.)
Ich erwähne das, weil ich hier eigene Wahrnehmungen aus dem NAW/Nagual preis gebe, die deshalb einen prognostischen Wert haben können.
Meiner Wahrnehmung nach wird die Erde durch die Sonne regiert. Die anderen Planeten haben auch einen Einfluss, aber das, was wir als „Zeitalter“ bezeichnen – also die ganz großen langen Zyklen, die auch die modernen Astrologie nicht auf dem Schirm hat – wird durch die Sonne verursacht.
Aber das, was mit der Sonne passiert, wird außerhalb des Sonnensystems gesteuert. Die Sonne ist eingebettet in mindestens ein viel größeres System. Ich vermute, es handelt sich um unsere Galaxie „Milchstraße“ oder gar um das ganze Universum. Und die Milchstraße hat wiederum mindestens einen zeitlichen Taktgeber und Regenten, der bestimmt, was in ihr vor sich geht. Ein Gestirn, das vermutlich sehr zentral oder sehr am Rand liegt und womöglich ein massereiches schwarzes Loch, bzw. eine dunkle Sonne sein könnte – oder das, was hinter dem schwarzen Loch liegt.
Warum schreibe ich das?
Weil jetzt vor ein paar Monaten sich etwas Gravierendes verändert hat: Es gab vor ein paar Monaten (Mitte 2022) ein kosmisches Ereignis, dass sich von eben diesem Zentrum in Überlichtgeschwindigkeit ausgebreitet hat bzw. noch in diesem übergeordneten System am Ausbreiten ist.
Mit dem Eintreffen dieser Welle, mir unbekannter Art, aus dem vermuteten galaktischen Zentrum auf unser Sonnensystem, ist etwas passiert – und zwar gab es eine Art „Extraktionsarbeit“ an der Sonne. Das was vorher dort (im Nagual) lebte – ist nicht mehr vorhanden und damit hat sich die aktuelle Sonnenaktivität geändert.
Die aktuelle Sonnenaktivität
Eins vorweg: mit aktueller Sonnenaktivität meine ich nicht die Aktivität aus der materiellen-alltäglichen Wirklichkeit, sondern den aktuellen energetischen Status in der nicht-alltäglichen Wirklichkeit der Sonne.
Dort gab es ganz aktuell eine relative Veränderung von 2 auf 7 auf der Skala von 1 bis 10. (Also eine Erhöhung um mindestens 200 %.)
Wenn man sich auch die materielle Sonnenaktivität der letzten 12.000 Jahre anguckt, erkennt man einen langen Abwärtstrend. Es ist möglich, dass sich dieser jetzt wieder umkehrt.
Was bedeutet das nun?
Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, was das im Einzelnen bedeutet. Ich kann nur sagen, dass dieses Ereignis vermutlich einen Übergang in ein neues Zeitalter einläutet. Dieses Zeitalter wird aber nicht durch das Sonnensystem, sondern durch das höhere System (vermutlich Galaxie oder ganzes Universum) gesteuert.
Meine Gedanken dazu:
Auf der einen Seite wird viel von neuen Zeitaltern gesprochen – und viele haben den Umbruch schon vor 100 Jahren einläuten sehen. Der letzte Hype war 2012 und diese Idee, dass jetzt die Apokalypse anbricht, ist sogar eher ein Running-Gag in der Geschichte des Christentums und man muss damit sehr vorsichtig umgehen.
Auf der anderen Seite sind die globalen Veränderungen in der alltäglichen Wirklichkeit gerade enorm. Das kann jeder sehen, spüren, egal ob politisch, wirtschaftlich, technologisch, militärisch, gesundheitlich oder klimatisch. Viele haben tatsächlich das Gefühl, dass etwas Grundlegendes passiert.
Ich war lange Zeit skeptisch, ob wir uns wirklich in so einem großen Umbruch befinden, aber mittlerweile bin ich eben durch die erhöhte Sonnenaktivität davon überzeugt, dass wir uns in ein neues Zeitalter bewegen.
Das, was uns jetzt auf der Erde auf allen Ebenen passiert – und das, was noch kommen wird, hat alles seinen Ursprung in den Tiefen des Kosmos. Die Veränderungen sind übergeordneter Natur und betreffen viele (bewohnte) Planeten und Sonnensysteme.
Die aktuelle Sonnenaktivität und das Klima
Es wird viel über die aktuelle Klimaveränderung berichtet, und ich möchte da auch nicht allzu sehr ins Thema einsteigen, vor allem die Treibhausgase unerwähnt lassen.
Unbestritten hat jedoch die Sonne einen Einfluss auf das Klima aller Planeten im Sonnensystem. Interessant dabei ist, dass obwohl sich das Klima auf der Erde global offensichtlich zum Wärmeren bewegt, die aktuelle Sonnenaktivität jedoch einen Abwärtstrend zeigt, sich also abkühlt. Die Sonne widerspricht sozusagen dem Trend auf der Erde. Deshalb behauten viele Forscher, dass die Sonne nicht die Ursache einer Erwärmung sein kann. Ob dem wirklich so ist, kann man letztendlich nicht 100 % herausfinden, da man keine echten Experimente durchführen kann.
Ich behaupte jedoch, dass wir den Einfluss der Sonne nicht unterschätzen sollten – und zwar nicht nur direkt durch ihre Sonneneinstrahlung in der alltäglichen Wirklichkeit, sondern auch durch ihren Einfluss auf der nicht-alltäglichen Wirklichkeitsebene.
Das Wetter und das Klima sind im Schamanismus genauso bewusste Entitäten, wie jeder Baum oder Stein. Aus diesem Grund behaupte ich, kann man durch Computer Simulationen in der AW/Tonal nicht das zukünftige Wetter bzw. Klima auf lange Sicht voraussagen. Es fehlen zu viele Variablen aus dem fernen Kosmos bzw. den der Sonne übergeordneten Kräften, so wie die ganze NAW/Nagual Informationen – also der energetische Zustand des Gestirns.
Kann ein Schamane das Wetter vorhersagen?
Ich behaupte ja. Und auch ethnologisch sind die Seher/Schamanen in nativen Kulturen nicht nur dafür da, das Wetter zu kennen, sondern es sogar zu beeinflussen. Das funktioniert selbstverständlich auf der Grundlage, dass das Wetter in der alltäglichen Wirklichkeit durch bewusste Entitäten in der nicht-alltäglichen Wirklichkeit (NAW) gesteuert wird.
Wie ist also meine Einschätzung des Wetters/Klimas?
Auf NAW/Nagual Ebene nehme ich wahr, dass mit dem Eintreffen dieser interkosmischen Welle auf unsere mehrdimensionale Wirklichkeit so etwas wie ein „Fenster“ aufgegangen ist, durch das es jetzt hineinschneit. Ja Schnee. Nach meiner Wahrnehmung ist die Erde in der NAW/Nagual total untergegangen in Eis & Schnee.
Trotz aktuelle Sonnenaktivität kommt jetzt also eine kleine Eiszeit?
Wenn ich mich festlegen müsste auf eine zumindest kurzfristige Klima-Prognose der nächsten Jahre, dann würde ich sagen: „Es wird kalt.“ Womöglich sogar sehr kalt.
Was solche schamanischen Prognosen wirklich zu bedeuten haben, wird sich zeigen. Es ist jedoch noch hinzuzufügen, dass die NAW/Nagual Visionen nicht in Stein gemeißelt sind. Deshalb funktionieren schamanische Behandlungen ja auch, weil sie sich in den veränderten Bewusstseinszuständen ändern lassen – und über indirektem Wege so auch die materielle Wirklichkeit.
Das heißt also: Selbst wenn die NAW völlig im Eis versinkt, haben wir noch Zeit eine mögliche materielle Superabkühlung abzuwenden.
Wie das mit der veränderten aktuelle Sonnenaktivität ins Bild passt, kann ich mir nur dadurch erklären, dass es auch bei schamanischen Behandlungen beim Menschen üblich ist, dass es zu Erstverschlimmerungen kommen kann. Womöglich wird es also erst einmal viel kälter, bevor es dann wärmer wird.
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